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Kann ich 30 mbar-Gasgeräte betreiben, wenn die Gasanlage von Caravan oder Wohnmobil 50 mbar hat?

6. November 2017/in Caravaning & Camping, Flüssiggas Freizeit
Ungefähre Lesedauer: 2 Minuten

Brandneue Wohnwagen oder Wohnmobile sind mittlerweile immer mit einer Flüssiggasanlage ausgestattet, deren Betriebsdruck bei 30 mbar (Millibar) liegt. Das ist in einer Norm geregelt, die für Mitgliedsländer der EU bindend ist – die EN 1949. Dementsprechend sind die meisten Gasgeräte für die Freizeitfahrzeuge, wie Boiler, Gasgrill, Kocher oder Heizungen auch für den Nenndruck von 30 mbar ausgelegt. Was aber, wenn die Gasanlage noch mit 50 mbar läuft?

Bei Freizeitmobilen älterer Prägung ist das gang und gäbe. Die Anlagen waren damals auf 50 mbar ausgelegt; die EN 1949 vereinheitlichte erstmals die unterschiedlichen Betriebsdrücke europaweit. Die älteren 50 mbar-Anlagen haben nach wie vor Bestandsschutz, müssen also nicht auf 30 mbar umgerüstet werden. Aber: Die absolute Mehrzahl an Gasgeräten funktioniert nur noch mit dem niedrigeren Betriebsdruck. Was können Camper also tun?

Inhaltsverzeichnis

  • Vordruckregler für 30 mbar
  • Einschränkung des Einsatzes
  • Leistungshinweis

Vordruckregler für 30 mbar

Um auch beispielsweise 30 mbar-Kühlschränke über die 50 mbar-Gasanlage zu betreiben, benötigt man lediglich einen zusätzlichen Druckregler in der Rohrleitung des Caravans beziehungsweise Wohnmobils. Diese Armatur reduziert den eingehenden Druck von 50 mbar auf einen ausgehenden von 30.

Sie muss gemäß DVGW-Arbeitsblatt G 607 „an leicht zugänglicher Stelle unmittelbar vor dem Gasgerät oder unmittelbar nach dem Verteilerblock in der Zuleitung dieses Gerätes eingebaut sein“. In jedem Fall ist der Vordruckregler immer nach dem eigentlichen Druckregler eingebaut. Und: Wenn der Vordruckregler innerhalb eines Fahrzeugs installiert ist, muss der Fachmann eine Abblaseleitung über den entsprechenden Stutzen der Armatur ins Freie legen.

Vordruckregler, der den Druck in Caravans und Wohnmobilen von 50 auf 30 mbar reduziert.

Der Vordruckregler ermöglicht es, Gasgeräte mit einem niedrigeren Druck an die 50 mbar-Gasleitung des Caravans oder Wohnmobils anzuschließen.

Einschränkung des Einsatzes

Bei der Thematik 30 und/oder 50 mbar ist zu berücksichtigen, dass im Freien nur Gasgeräte mit einem Nenndruck von 50 mbar betrieben werden dürfen. Außen stehende Gasgeräte bei Freizeitfahrzeugen bilden in den technischen Regularien eine Ausnahme. Wer Gasgeräte über die Flüssiggasanlage von Caravan und Co. versorgt, darf auch 30 mbar-Endgeräte einsetzen.

Oft erreicht uns auch die Frage: Wenn man von 50 auf 30 mbar regeln kann, geht das dann auch umgekehrt? Klare Antwort: Nein, wenn der Druck einmal reduziert wurde, kann man ihn nicht wieder auf ein höheres Niveau hieven.

  Kann ich einen 50 Millibar-Gasgrill über die 30 Millibar-Flüssiggasanlage des Caravans/Wohnmobils betreiben?

Leistungshinweis

Abschließend noch ein Hinweis, wenn Sie den Vordruckregler einsetzen: Dieser hat „nur“ ein Leistungsmaximum von 0,8 kg/h. Einige Druckregler, die direkt an der Flasche sind oder Zweiflaschenanlagen erzielen eine Leistung von 1,5 kg/h. Wenn Sie Gasgeräte über den Vordruckregler mit Flüssiggas versorgen wollen, sollten Sie darauf achten, dass die angeschlossenen Geräte nicht mehr als 0,8 kg/h verbrauchen. 0,8 kg/h entsprechen circa 10 kW (Kilowatt). In diesem Beitrag finden Sie Näheres zur Umrechnung:

  Wie viele Kilowattstunden entsprechen einem Kilogramm Flüssiggas (Propan)?

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